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Die 17 häufigsten Tesla Probleme und ihre Lösungen


Die 17 häufigsten Tesla Probleme und ihre Lösungen

Suchen Sie nach den häufigsten Tesla-Problemen und deren Lösungen? Dieser umfassende Leitfaden beschreibt die 17 häufigsten Probleme mit Tesla-Fahrzeugen und deren praktische Behebung, damit aktuelle und zukünftige Besitzer ihre Fahrzeuge sicher warten können.

 

Tesla ist eine globale Marke, die für bahnbrechende Technologie, Leistung und innovative Innovationen steht. Doch auch diese Hightech-Fahrzeuge haben gewisse Probleme, über die Besitzer Bescheid wissen sollten. Das Verständnis bekannter Probleme bei Tesla-Fahrzeugen und ihrer gängigen Lösungen ist entscheidend für ein unkompliziertes und durchweg positives Fahrerlebnis.

 

Lernen Sie diese 17 typischen Tesla-Probleme kennen, um unerwartete Pannen unterwegs zu vermeiden und ein reibungsloses und sicheres Fahrerlebnis zu gewährleisten. Bleiben Sie informiert und immer einen Schritt voraus.

 

17 häufige Tesla-Probleme und ihre Lösungen: Überblick

 

Um Ihnen die Diagnose und Behebung von Problemen zu erleichtern, finden Sie in dieser Übersichtstabelle die 17 häufigsten Tesla-Probleme, betroffene Modelle, Kosten und wichtige Lösungsansätze: 

 

Ausgabe

Betroffene Modelle

Geschätzte Kosten (AED)

Wichtigste Fehlerbehebungen

Allgemeine Mängel an Passform und Verarbeitung des Äußeren

Alle Modelle

500–2.500

Das Servicecenter justiert Scharniere/Schließbleche; justiert Gummistopper

Windgeräusche bei höheren Geschwindigkeiten/nicht korrekt eingestellte Türdichtungen

Modell 3 und Modell Y

500–1.500

Tür/Fenster neu ausrichten; beschädigte Dichtungen ersetzen; hochwertiges Dichtmittel auftragen

Mangelhafte Qualität der Innenraummaterialien/billig wirkende Verkleidungen/klappernde Innenverkleidungen

Alle Modelle

400–2.500

Filzband/Schaumstoff an Scheuerstellen anbringen; lose Kabel/Klammern befestigen; Bauteile nachziehen.

Lackfehler

Alle Modelle

300–3.000+

Lackkorrektur (Schleifen/Polieren); Klarlack neu auftragen; Lackschutzfolie anbringen

Defekte oder nicht funktionierende Türgriffe

Alle Modelle

800–3.000

Systemneustart; Griffbaugruppe oder internes Zahnrad austauschen; Schmiermittel auftragen

Defekte elektrische Heckklappe

Modell 3 und Modell Y

500–2.000

System zurücksetzen/neu starten; Schließposition anpassen; Riegel-/Zugmotor austauschen

Autopilot-/ADAS-Kernstörungen

Alle Modelle

365–3.670

Kameras/Sensoren reinigen; Systemneustart durchführen; Software aktualisieren; Kamerakalibrierung

Unbeabsichtigte Beschleunigung

Modell 3 und Modell Y

550–5.510

Zum Überbrücken kräftig bremsen; in Neutralstellung schalten; Pedaleinheit prüfen; System neu starten

Kritische FSD-Softwarefehler

Alle Modelle

735–55.000+

Der Fahrer muss sofort die Kontrolle übernehmen; den Vorfall melden; FSD deaktivieren; auf das OTA-Update warten.

Fehlfunktionen der Klimaanlage

Alle Modelle

300–14.000+

System zurücksetzen/neu starten; Akkuladestand prüfen; Software-Update installieren; Oktovalve/Kompressor diagnostizieren

Infotainment-/Hauptbildschirmausfall und Elektronikprobleme

Alle Modelle

500–11.000

Neustart (Soft-/Hard-Reboot); Softwarestrom prüfen; MCU-/eMMC-Speicher oder 12-V-Batterie austauschen

Verbindungsprobleme (Bluetooth, Wi-Fi)

Modell S, Modell 3, Modell X, Modell Y

400–5.000

Systemneustart; Telefon/Geräte neu koppeln; App-Berechtigungen prüfen; Verbindungsmodul austauschen

Probleme mit Hightech-Steuerungen

Alle Modelle

400–8.500

Neustart (sanft/vollständig); Bildschirm reinigen; Lenkradhardware prüfen; MCU austauschen

Fehlerhafte Funktion der Rückfahrkamera

Alle Modelle

1.200–8.500

Neustart; Software-Updates installieren; Linse reinigen; Kabelbaum/Computer überprüfen

Probleme beim Aufladen

Alle Modelle

550–3.100

Nutzen Sie das Navigationssystem Ihres Fahrzeugs zur Vorkonditionierung; Kabel abziehen und wieder anschließen; Anschluss reinigen; System zurücksetzen

Ungleichmäßiger Reifenverschleiß

Modell 3 und Modell Y

400–3.500+

Sofortige Achsvermessung; Einbau verstellbarer Querlenker; strikte Reifenrotation

Geräusche/lockere Hinterradaufhängung und Lenkarme

Modell 3 und Modell Y

400–3.500

Kugelgelenke/Buchsen prüfen/ersetzen; Querlenker/Koppelstange ersetzen; Achsvermessung durchführen

 

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Herstellungs- und Passform-/Verarbeitungsfehler

 

1. Allgemeine Mängel an Passform und Verarbeitung des Äußeren

 

Was geschieht: 

 

Diese Mängel äußern sich in ungleichmäßigen Abständen oder ungleichmäßigen Blechhöhen. Sie werden dies an Bauteilen wie Motorhaube, Kofferraumdeckel, Türen und Kotflügeln feststellen. Dies deutet auf eine uneinheitliche Qualitätskontrolle bei der Endmontage des Fahrzeugs hin. Obwohl viele dies als rein kosmetisches Problem betrachten, beeinträchtigt es die Stabilität der Bauteile. Unregelmäßigkeiten können Windgeräusche und Wassereintritt verursachen. Zudem besteht die Gefahr von langfristigen Lackschäden durch Reibung der Bleche.

 

Betroffene Modelle: 

 

    Modell S, Modell X, Modell 3 und Modell Y.

 

Symptome: 

 

    Optisch ungleichmäßige Spaltmaße zwischen benachbarten Karosserieteilen.

    Die Nähte der Paneele variieren über ihre gesamte Länge hinweg erheblich.

    Die Motorhaube bzw. der Kofferraumdeckel sitzt im Verhältnis zum Kotflügel zu hoch oder zu niedrig.

    Türen, die sich nur mit übermäßigem Kraftaufwand schließen lassen oder sich nicht richtig abgedichtet anfühlen.

 

Häufige Ursachen: 

 

    Uneinheitliche Qualitätskontrolle im Montageprozess der Fabrik.

    Abweichungen bei den Stanztoleranzen von Karosserieteilen.

    Die Einstellschrauben und Scharniere der Verkleidung sind nicht ordnungsgemäß befestigt.

    Beschädigung oder fehlerhafte Montage der Dichtungen während der Produktion.

 

Auswirkungen: 

 

    Vermindert das hochwertige Erscheinungsbild und die optische Qualität des Fahrzeugs.

    Mangelhafte Abdichtung führt zu verstärkten Wind- und Fahrgeräuschen im Innenraum.

    Spalten erhöhen das Risiko, dass Wasser in den vorderen Kofferraum oder den Kofferraum eindringt.

    Falsch ausgerichtete Paneele können aneinander reiben, was mit der Zeit zu Lackabplatzungen führen kann.

 

Lösungen: 

 

    Das Servicecenter justiert die Scharniere und Schließbleche zur Ausrichtung.

    Techniker justieren die Gummipuffer an der Front- und Heckklappe.

    Ersetzen Sie alle Tür- oder Fensterdichtungen, die während der Montage beschädigt wurden.

 

Geschätzte Reparaturkosten (außerhalb der Garantie): 

 

    Paneeljustierung (Einzelpaneel): AED 500-1.200

    Tür-/Lukenausrichtung (komplex): 1.100-2.500 AED

 

Präventionstipps: 

 

    Prüfen Sie alle Spaltmaße der Paneele direkt bei der Anlieferung sorgfältig.

    Verwenden Sie eine Spaltlehre oder ein Lineal, um die Ausrichtungsgenauigkeit zu überprüfen.

    Mängel müssen innerhalb des kurzen Zeitfensters (oft 24 Stunden oder 100 Meilen) gemeldet werden, um die Garantieansprüche geltend zu machen.

    Überprüfen Sie Dichtungen und Türschließvorgänge regelmäßig, da sich Fehlausrichtungen verschlimmern können.

 

2. Windgeräusche bei höheren Geschwindigkeiten/nicht korrekt eingestellte Türdichtungen

 

Was geschieht: 

 

Bei Autobahngeschwindigkeit kann es vorkommen, dass Sie mit Ihrem Tesla ein lautes Pfeifen oder ein störendes, nerviges Geräusch wahrnehmen. Diese Geräusche werden häufig durch Türdichtungen verursacht, die während der Montage im Werk nicht korrekt eingebaut wurden. Durch diese fehlerhaften Dichtungen entstehen kleine Spalten, durch die der Fahrtwind direkt in den Fahrgastraum strömen kann. Dieses Problem ist besonders ärgerlich für Fahrer im täglichen Arbeitsweg oder auf langen Reisen.

 

Betroffene Modelle: 

 

    Modell 3 und Modell Y.

 

Symptome: 

 

    Pfeifgeräusch, das ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h merklich lauter wird.

    Übermäßig lautes, rauschendes Luftgeräusch in der Nähe der Eingangstür oder der Fensterrahmen.

    Man kann die Luft durch die Türspalten strömen hören, selbst wenn die Fenster vollständig geschlossen sind.

    Wassereintritt an den Türen oder B-Säulen des Fahrzeugs bei starkem Regen oder während einer Autowäsche.

 

Häufige Ursachen: 

 

    Die Tür- oder Fensterdichtungen wurden bei der Montage nicht ordnungsgemäß eingesetzt und befestigt.

    Falsch ausgerichtete Türrahmen üben ungleichmäßigen Druck auf die wichtige Gummidichtung aus.

    Der innere Dichtungsschaum kann beschädigt oder möglicherweise zu früh zusammengedrückt werden.

    Die Ursache liegt in der mangelhaften Haftung der Dichtungen an der Karosserie des Fahrzeugs.

 

Auswirkungen: 

 

    Die ständigen Windgeräusche beeinträchtigen das Fahrerlebnis auf langen Strecken erheblich.

    Auch Gespräche und Telefonate innerhalb der Kabine werden dadurch erheblich erschwert.

    Kontinuierliche Einwirkung von hohem Lärmpegel kann zu erhöhter Ermüdung des Fahrers führen.

    Beschädigte Dichtungen können mit der Zeit dazu führen, dass Wasser oder Feuchtigkeit in den Fahrzeuginnenraum eindringt.

 

Lösungen: 

 

    Die Techniker des Servicecenters richten die Tür oder das Fenster neu aus, um einen korrekten Sitz zu gewährleisten.

    Möglicherweise justieren sie die Fensterheber, um eine dichtere Abdichtung gegen das Gummi zu erreichen.

    Beschädigte oder vollständig fehlende Dichtungen müssen komplett ersetzt werden.

    Die Techniker können außerdem ein hochwertiges Dichtmittel oder einen Schaum auftragen, um eventuell festgestellte Lücken zu füllen.

 

Geschätzte Reparaturkosten (außerhalb der Garantie): 

 

    Türdichtungswechsel (Einzeltür): AED 800-1.500

    Türausrichtung/-justierung: 500-1.100 AED

 

Präventionstipps: 

 

    Sie müssen den Zustand aller Gummidichtungen regelmäßig auf sichtbare Risse oder Beschädigungen überprüfen.

    Reinigen Sie die Gummidichtungen regelmäßig mit einem sicheren, zugelassenen Silikonspray.

    Waschen Sie das Fahrzeug vorsichtig und vermeiden Sie es, mit zu hohem Wasserdruck direkt auf die Türfugen zu spritzen.

    Melden Sie jegliche neu auftretenden oder sich verschlimmernden Windgeräusche unverzüglich einem Tesla-Servicecenter.

 

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3. Minderwertige Innenraummaterialien/billig wirkende Verkleidungen/klappernde Innenverkleidungen

 

Was geschieht: 

 

Viele Besitzer berichten von anhaltenden und störenden Geräuschen im Innenraum, insbesondere von lautem Knarren oder nervigem Klappern während der Fahrt. Diese Probleme entstehen oft durch lose oder bei der Werksmontage nicht ordnungsgemäß befestigte Innenverkleidungen. Verschärft wird das Problem meist durch bestimmte Zierteile, insbesondere im Bereich des Armaturenbretts und der Mittelkonsole, deren Materialien von manchen Fahrern als minderwertig empfunden werden. Diese Bauteile sind möglicherweise nicht ausreichend vibrationsdämpfend und verursachen so unangenehme Geräusche, die das ruhige Fahrerlebnis stören.

 

Betroffene Modelle: 

 

    Modell S, Modell X, Modell 3 und Modell Y.

 

Symptome: 

 

    Ständige summende oder quietschende Geräusche aus dem Bereich des Armaturenbretts oder den Türverkleidungen.

    Klappergeräusche aus der Mittelkonsole oder den B-Säulen, insbesondere auf unebenen Straßen.

    Innenverkleidungsteile, die sich locker anfühlen oder sich leicht von der Hauptverkleidung lösen können.

    Sichtbare Abnutzungsspuren oder vorzeitiger Verschleiß am Sitzmaterial oder anderen Innenflächen.

 

Häufige Ursachen: 

 

    Die Kunststoff-Halteklammern und Befestigungselemente waren entweder ab Werk beschädigt oder nicht richtig eingesetzt.

    Die Kabel und Kabelbäume in den Türverkleidungen bzw. im Armaturenbrett wurden vom Montageteam nicht befestigt.

    Durch das Aneinanderreiben unterschiedlicher Kunststoffmaterialien im Innenraum entsteht Reibung und damit verbundene Geräuschentwicklung.

    Zwischen den Kontaktpunkten und den Paneelen wurde nicht genügend schalldämpfender Schaumstoff oder Filz angebracht.

 

Auswirkungen: 

    Verringert erheblich den wahrgenommenen Wert und das Luxusgefühl des Fahrzeugs für den Besitzer.

    Der Lärm beeinträchtigt das ansonsten leise und hochwertige Fahrerlebnis mit dem Elektrofahrzeug erheblich.

    Es stellt eine erhebliche Quelle der Ablenkung und des Ärgernisses während des täglichen Arbeitswegs oder längerer Reisen dar.

    Durch anhaltendes Reiben können mit der Zeit sichtbare Abnutzungsspuren an verschiedenen Innenflächen entstehen.

 

Lösungen: 

 

    Die Techniker bringen Filzband oder schalldämmenden Schaumstoff an allen Reibungspunkten der Kunststoffteile an.

    Die Mitarbeiter des Servicecenters müssen die Verkleidungen entfernen, um lose Kabelbäume zu sichern und die Clips zu ersetzen.

    Sie justieren und ziehen lockere Sitzhalterungen oder Bauteile der Konsole im Innenraum oft nach.

    Möglicherweise müssen Sie äußere Bauteile wie die Radhausverkleidung sichern, die möglicherweise eine Geräuschübertragung verursachen.

 

Geschätzte Reparaturkosten (außerhalb der Garantie): 

 

    Diagnose und Reparatur von Klapper- und Quietschgeräuschen (pro Besuch): 400-1.200 AED

    Austausch der Tür-/Armaturenbrettverkleidung (einzeln): 1.000–2.500 AED

 

Präventionstipps: 

 

    Sie sollten regelmäßig überprüfen, ob sich lose Gegenstände in den Türablagen oder im Kofferraum befinden, und diese gegebenenfalls sichern.

    Bringen Sie selbst kleine Stücke Filz oder Schaumstoffklebeband an bekannten oder leicht zugänglichen Klapperstellen an.

    Legen Sie während der Fahrt keine Gegenstände auf das Armaturenbrett oder die Mittelkonsole.

    Melden Sie Geräuschprobleme im Innenraum immer sofort, insbesondere während der ersten Garantiezeit.

 

4: Lackfehler (Streifen, Orangenhaut, Unebenheiten)

 

Was geschieht: 

 

Dieses weit verbreitete Qualitätsproblem resultiert aus Fehlern im Lackierprozess ab Werk, wie z. B. falschen Spritzpistoleneinstellungen, zu hoher Lackviskosität oder zu schneller Aushärtung. Die daraus resultierende Oberflächenstruktur, bekannt als Orangenhaut, verleiht der Oberfläche ein unebenes, holpriges Aussehen, das den Glanz und das Gesamtfinish des Fahrzeugs deutlich mindert. Darüber hinaus führen Anwendungsfehler im Werk häufig zu einer dünneren und weicheren Klarlackschicht im Vergleich zu Fahrzeugen von Luxuskonkurrenten, wodurch der Lack besonders anfällig für Abplatzungen und Absplitterungen wird.

 

Betroffene Modelle: 

 

    Modell S, Modell X, Modell 3 und Modell Y.

 

Symptome: 

 

    Die Lackoberfläche weist eine deutlich genoppte oder unebene Textur auf, ähnlich der Schale einer Orange.

    Sichtbare Unregelmäßigkeiten wie Farbstreifen, Wirbel oder „Schmutzpartikel“ (winzige eingeschlossene Verunreinigungen) sind vorhanden.

    Vorzeitiges Abplatzen und Absplittern tritt leicht an Stoßstange, Motorhaube und im Bereich der Radkästen auf.

    Der Klarlack kann mit der Zeit matt wirken, an Tiefe verlieren oder Anzeichen vorzeitigen Verblassens zeigen.

 

Häufige Ursachen: 

 

    Falsche Anwendungstechnik oder mangelhafte Einstellung des Spritzpistolendrucks während der Montage.

    Die Viskosität der Farbe ist zu hoch, wodurch die Tropfen nicht richtig zu einem glatten Film verlaufen können.

    Unsachgemäße Aushärtung, bei der die Temperatur oder die Trocknungszeit nicht ausreichte, damit die Lösungsmittel entweichen konnten.

    Geringe Lackdicke im Vergleich zu Industriestandards, insbesondere eine dünne Klarlackschicht.

 

Auswirkungen: 

 

    Die optischen Mängel mindern den wahrgenommenen Wert und das Luxusgefühl des Fahrzeugs erheblich.

    Der weiche, dünne Lack ist sehr anfällig für Steinschläge, Kratzer und Wirbelspuren.

    Oft ist es notwendig, sofort in eine Lackschutzfolie (PPF) zu investieren, um den Werkslack zu schützen.

    Schäden durch herumfliegende Trümmer sind in der Regel nicht von der Standardgarantie abgedeckt, was zu hohen Kosten führt.

 

Lösungen: 

 

    Bei der Lackkorrektur werden Nassschleifen und Polieren angewendet, um die Lackoberfläche zu ebnen und die Struktur zu entfernen.

    Bei schwerwiegenden Mängeln muss der Techniker das Blech gegebenenfalls wieder abschleifen und den Klarlack neu auftragen.

    Das Aufbringen einer Schutzschicht wie Lackschutzfolie oder einer Keramikversiegelung unmittelbar nach dem Kauf ist unerlässlich.

    Techniker müssen oft die zugrundeliegende Ursache beheben, bevor sie das Panel auf Hochglanz polieren können.

 

Geschätzte Reparaturkosten (außerhalb der Garantie): 

 

    Lackkorrektur/Politur (pro Karosserieteil): 400–1.200 AED

    Reparatur kleiner Absplitterungen/Kratzer (Ausbesserung): AED 300–800

    Komplette Neulackierung (zertifizierte Karosseriewerkstatt): AED 1.000–3.000+

 

 

Präventionstipps: 

 

    Sie sollten das Fahrzeug vor der Annahme gründlich auf Mängel überprüfen und es ablehnen, wenn größere Mängel vorhanden sind.

    Bringen Sie umgehend eine hochwertige Lackschutzfolie (PPF) an der Fahrzeugfront an, um Stöße durch herumfliegende Teile der Straße abzufedern.

    Waschen Sie das Auto mit der richtigen Zwei-Eimer-Methode und weichen Mikrofasertüchern, um Wirbelspuren zu vermeiden.

    Sie sollten Abplatzungen nicht aufschieben, da die dünne Lackschicht schnell zu Korrosion am darunterliegenden Metall führen kann.

 

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5. Defekte oder funktionsunfähige Türgriffe (fehlende Funktion, Hitzeentwicklung, Einfrieren)

 

Was geschieht: 

 

Die bündig eingelassenen Türgriffe lassen sich oft nicht vollständig ausfahren oder einfahren. Diese Fehlfunktion ist hauptsächlich auf mechanische Belastung zurückzuführen, die das interne Betätigungsgetriebe beschädigt, oder auf einen Defekt im Kabelbaum und den Mikroschaltern. Extreme Witterungsbedingungen beeinträchtigen die Zuverlässigkeit erheblich; hohe Temperaturen können zum Ausfall der Elektronik führen, während Kälte Feuchtigkeit im Mechanismus gefrieren lassen kann. Dieser Fehler erschwert den Zugang zum Fahrzeug und stellt ein Sicherheitsrisiko dar.

 

Betroffene Modelle: 

 

    Modell S, Modell X, Modell 3 und Modell Y.

 

Symptome: 

 

    Der Griff lässt sich nicht ausklappen oder herausziehen, wenn man sich dem Auto nähert oder das Gerät berührt.

    Ein Türgriff klemmt in der offenen Position und verhindert so, dass die Tür sicher einrastet.

    Möglicherweise hören Sie ein wiederholtes Klicken oder Motorengeräusch, wenn der Mechanismus versucht, sich zu betätigen.

    Die Türöffnung im Innenraum kann sich als schwierig erweisen oder sich deutlich schwergängig anfühlen.

 

Häufige Ursachen: 

 

    Mechanischer Defekt des kleinen Kunststoff-Betätigungszahnrads innerhalb der Baugruppe.

    Interne Verkabelung, die aufgrund ständiger Biegung in der Nähe des Mikroschalteranschlusses bricht.

    Probleme mit der Batteriespannung können dazu führen, dass die elektrischen Schlösser nicht ausreichend mit Strom versorgt werden.

    Extreme Wetterbedingungen (Hitze oder Kälte) beeinträchtigen elektronische Sensoren und können dazu führen, dass sich die Materialien verformen oder der interne Mechanismus einfriert.

 

Auswirkungen: 

 

    Dies beeinträchtigt den Zugang zum Fahrzeug erheblich und stellt eine große Unannehmlichkeit für Fahrer und Passagiere dar.

    Es stellt ein potenzielles Sicherheitsrisiko dar, insbesondere für die Passagiere im Fond, wenn die manuelle Notentriegelung nicht leicht zugänglich ist.

    Das ständige Betätigen eines klemmenden Türgriffs kann die Niederspannungsbatterie des Fahrzeugs vorzeitig entladen.

    Die Reparaturkosten für diesen bekannten Konstruktionsfehler sind erheblich, wenn das Fahrzeug nicht mehr unter die Garantie fällt.

 

Lösungen: 

 

    Ein Neustart des Computers (sowohl sanft als auch hart) kann sensor- oder softwarebedingte Fehlfunktionen vorübergehend beheben.

    Im Rahmen einer planmäßigen Wartung wird die gesamte Griffbaugruppe durch Teile der neuesten Generation ersetzt.

    Bei Model S können Techniker oft den einzelnen Mikroschalterkabelbaum oder das Betätigungselement austauschen, um Kosten zu sparen.

    Das Auftragen von WD-40 auf die Drehzapfen, wie von Tesla vorgeschlagen, kann dazu beitragen, ein Einfrieren bei extrem kalten Temperaturen zu verhindern.

 

Geschätzte Reparaturkosten (außerhalb der Garantie): 

 

    Griffwechsel (Modell S): AED 1.500–3.000 pro Griff.

    Reparatur des Griffs/Betätigers Modell 3/Y: 800–1.500 AED pro Griff.

    DIY-Reparaturset (Model S Getriebe/Kabelbaum): AED 650–850 (nur Teile).

 

Präventionstipps: 

 

    Halten Sie den Griff sauber und frei von Schmutz oder Ablagerungen, die seine reibungslose Bewegung behindern könnten.

    Überprüfen Sie regelmäßig die Funktion des Griffs auf Anzeichen von Schwergängigkeit oder Widerstand.

    Bei älteren Model S-Modellen empfiehlt sich ein proaktiver Austausch des internen Zahnrads gegen ein robusteres Ersatzteil aus Metall.

    Nutzen Sie die App, um das Auto bei sehr heißen oder kalten Bedingungen vorzukonditionieren und so sicherzustellen, dass die Mechanismen warm und geschmeidig sind.

 

6. Funktionsstörung der elektrischen Heckklappe

 

Was geschieht: 

 

Die elektrische Heckklappe öffnet oder schließt nicht vollständig. Häufig stoppt die Heckklappe mitten in der Bewegung oder springt nach dem Schließen sofort wieder auf, manchmal begleitet von einem Piepton oder einem knarrenden Geräusch. Die Hauptursache ist meist ein defekter Schließantrieb oder ein defekter Schließmotor, der verhindert, dass die Heckklappe sicher schließt und einrastet. Dieses Problem tritt oft nur sporadisch auf und ist für die Werkstatt schwer zu reproduzieren.

 

Betroffene Modelle: 

 

    Modell 3 und Modell Y.

 

Symptome: 

 

    Die Heckklappe reagiert nicht auf Tastendrücke, Fernbedienungsbefehle oder Touchscreen-Befehle.

    Die Luke stoppt mitten im Öffnungs- oder Schließvorgang.

    Die Luke versucht sich zu schließen, springt aber sofort wieder auf.

    Während des Betriebs können laute „Stöhn“- oder Klickgeräusche auftreten.

    Wasser dringt in den Kofferraum ein, oft aufgrund von nicht korrekt ausgerichteten Dichtungen, die durch wiederholtes Betätigen des Schlosses verursacht werden.

 

Häufige Ursachen: 

 

    Ausfall des Schließmotors oder des Hochleistungs-Verriegelungsaktuators, der die Luke sicher zuzieht.

    Eine Blockierung oder Fehlausrichtung des Riegels am Rahmen verhindert ein sicheres Verriegeln.

    Fehlerhafte Verkabelung oder Mikroschalter im Heckklappenmechanismus, oft in der Nähe des Scharniers.

    Softwarefehler oder die fälschliche Annahme des Fahrzeugs, dass ein Hindernis vorhanden ist, wodurch die Notstoppfunktion aktiviert wird.

 

Auswirkungen: 

 

    Das Fahrzeug lässt sich nicht sicher verriegeln, da das Auto eine offene Tür/einen offenen Kofferraum erkennt.

    Bei Beschädigung der Dichtungen besteht die Gefahr von Wasserschäden an der Elektronik und dem Teppich im hinteren Laderaum.

    Erhebliche Unannehmlichkeiten beim Be- und Entladen von Fracht.

    Die Reparatur erfordert oft den Austausch der gesamten Verriegelungseinheit, was zu hohen Kosten außerhalb der Garantiezeit führt.

 

Lösungen: 

 

    Führen Sie einen Systemreset (Soft- oder Hard-Reboot) durch, um eventuelle temporäre Softwarefehler zu beheben.

    Die Schließposition kann manuell über die Touchscreen-Einstellungen angepasst werden.

    Reinigen und schmieren Sie den Verriegelungsmechanismus, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

    Vereinbaren Sie einen Servicetermin, um die Verriegelungs-/Zugmotorbaugruppe dauerhaft austauschen zu lassen.

 

Geschätzte Reparaturkosten (außerhalb der Garantie): 

 

    Austausch des Verriegelungs-/Verschlussmotors: AED 900–2.000 (Teile und Arbeitskosten, abhängig von Modell und Werkstatt).

    Austausch von Dichtungen/Türdichtungen: AED 500–1.200.

    Diagnose/Reset: AED 150–500.

 

Präventionstipps: 

 

    Vermeiden Sie es, die Heckklappe manuell zuzuschlagen, da dies zu einer Fehlausrichtung des Verriegelungsmechanismus führen oder den Motor beschädigen kann.

    Nutzen Sie den Touchscreen oder die App, um die Luke zu bedienen, damit die Motoren wie vorgesehen funktionieren.

    Überprüfen Sie den Verriegelungsbereich regelmäßig vor dem Schließen auf Verunreinigungen oder Hindernisse.

    Bei Verdacht auf eine geringfügige Fehlausrichtung sollte die Dichtungsausrichtung von einem Fachmann überprüft werden, bevor es zu Leckagen kommt.

 

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Autopilot- und Softwarefehler

 

7. Kernstörungen des Autopiloten/ADAS

 

Was geschieht: 

 

Dieses Problem betrifft unerwartetes und potenziell gefährliches Verhalten des Fahrerassistenzsystems (ADAS), einschließlich des beliebten Autopiloten. Besonders besorgniserregend ist das sogenannte „Phantombremsen“, bei dem das Fahrzeug auf freier Strecke unerwartet und stark abbremst. Diese grundlegende Fehlfunktion ist häufig auf die ausschließliche Nutzung von Kamerabildern zurückzuführen. Sie kann sich auch in Form von Fehlalarmen äußern und unnötige Warnungen vor Objekten auslösen, die in der Realität gar nicht existieren. Diese Fehlinterpretationen von Sensor- und Softwaredaten können dazu führen, dass das Fahrzeug plötzliche, unkontrollierte Lenkbewegungen ausführt oder die Geschwindigkeit ohne Eingreifen des Fahrers reduziert.

 

Betroffene Modelle: 

 

    Modell S, Modell X, Modell 3 und Modell Y.

 

Symptome: 

 

    Das Fahrzeug bremst auf einer freien Autobahn ohne ersichtlichen Grund aggressiv (Phantombremsung).

    Das System blinkt Kollisionswarnungen oder gibt Alarme von sich, ohne dass eine tatsächliche Gefahr besteht.

    Das Fahrzeug führt innerhalb seiner Fahrspur plötzliche, unkontrollierte Lenkbewegungen aus.

    Der Autopilot kann sich unerwartet abschalten oder die Aktivierung verweigern, selbst bei klaren Sichtverhältnissen.

 

Häufige Ursachen: 

 

    Abhängigkeit von einem rein visuellen System, das Schatten, Spiegelungen oder Unebenheiten der Fahrbahn falsch interpretiert.

    Beeinträchtigung der Sensoren durch Schmutz, Eis, Nebel oder starke Blendung der Kameras.

    Softwarefehler infolge neuer drahtloser Updates verursachen unberechenbares Systemverhalten.

    Fehlkalibrierung der Sensoren, bei der die Kameras nach einer Reparatur oder einem leichten Aufprall nicht mehr richtig ausgerichtet sind.

 

Auswirkungen: 

 

    Dadurch entsteht ein ernstes Sicherheitsrisiko durch Auffahrunfälle, insbesondere auf schnell befahrenen Straßen.

    Es verursacht erheblichen Stress beim Fahrer und mindert das Vertrauen in die Nutzung einer wichtigen Fahrzeugfunktion.

    Die häufigen, plötzlichen Bewegungen können zu vorzeitigem Reifenverschleiß und erhöhtem Bremsenwartungsaufwand führen.

    Die Fehlfunktion könnte im Falle eines Unfalls, wenn das Fahrerassistenzsystem (ADAS) aktiviert war, ein Haftungsproblem darstellen.

 

Lösungen: 

 

    Reinigen Sie alle Außenkameras und Sensoren gründlich, bevor Sie den Autopiloten aktivieren.

    Führen Sie über den Touchscreen einen Neustart des Fahrzeugsystems durch, um vorübergehende Softwareprobleme zu beheben.

    Warten Sie auf ein nachfolgendes Software-Update, das drahtlos übertragen wird, da der Hersteller häufig Fehlerbehebungen veröffentlicht.

    Vereinbaren Sie einen Servicetermin für eine Kamerakalibrierung oder erweiterte Diagnose.

 

Geschätzte Reparaturkosten (außerhalb der Garantie): 

 

    Kamera- oder Sensoraustausch: AED 1.835–3.670.

    Sensorkalibrierung: AED 735–1.200.

    Diagnose und Software-Fehlerbehebung: AED 365–1.100.

 

Präventionstipps: 

 

    Bleiben Sie wachsam und halten Sie die Hände am Lenkrad, bereit, sofort die Kontrolle zu übernehmen.

    Vermeiden Sie die Nutzung des Autopiloten bei Bedingungen wie starkem Regen, Nebel oder in der Nähe von starken Schatten oder grellem Sonnenlicht.

    Melden Sie die Vorfälle nach einem Phantombremsvorgang mithilfe der Sprachbefehlsfunktion, um die Datenerfassung zu unterstützen.

    Stellen Sie sicher, dass Ihr Fahrzeug alle zeitnahen Software-Updates erhält, die dazu dienen, bekannte Fehler zu beheben.

 

8. Unbeabsichtigte Beschleunigung (im FSD- oder Adaptiven Tempomatmodus)

 

Was geschieht: 

 

Dieses Phänomen äußert sich in einer plötzlichen, unkontrollierten Beschleunigung, insbesondere bei langsam fahrenden Fahrzeugen, beispielsweise auf einem Parkplatz oder beim Einparken. Die internen Fahrzeugdaten erfassen dieses Ereignis häufig als vollständiges Durchdrücken des Gaspedals, selbst wenn der Fahrer beteuert, gebremst zu haben. Einige Theorien legen nahe, dass bestimmte elektrische oder Softwarefehler dazu führen können, dass das System die Gaspedalstellung falsch interpretiert. Dieser unerwartete Leistungsschub stellt ein ernstes Sicherheitsrisiko dar und kann bei niedrigen Geschwindigkeiten zu Kontrollverlust und potenziellen Unfällen führen. Die plötzliche Beschleunigung kann mitunter auch auf eine Fehlinterpretation der Umgebung durch den adaptiven Tempomat zurückzuführen sein.

 

Betroffene Modelle: 

 

    Modell 3 und Modell Y.

 

Symptome: 

 

    Das Auto beschleunigt bei niedrigen Geschwindigkeiten abrupt und kraftvoll, ohne dass der Fahrer eingreift.

    Aus den Fahrzeugprotokollen geht hervor, dass das Gaspedal betätigt wurde, obwohl der Fahrer bremste.

    Beim Rangieren in einer Parklücke oder Garage kann es zu einem unerwarteten Geschwindigkeitsanstieg kommen.

    Das Problem tritt häufig beim Ein- oder Ausschalten des adaptiven Tempomaten (ACC) auf.

 

Häufige Ursachen: 

 

    Fahrfehler, oft auch als Fehlbedienung der Pedale bezeichnet (Betätigung des Gaspedals anstelle der Bremse).

    Elektrische oder sensorische Fehler im Gaspedalpositionssystem.

    Fehlinterpretation von Fahrbedingungen bei niedrigen Geschwindigkeiten oder Annäherungswarnungen durch die Software.

    Eine Überlastung des 12V-Systems bei Funktionen mit hohem Drehmoment führt zu Spannungseinbrüchen und Sensorfehlern.

 

Auswirkungen: 

 

    Dies birgt ein sehr hohes Risiko für Unfälle bei niedrigen Geschwindigkeiten auf Parkplätzen, in Garagen und auf Einfahrten.

    Es kann zu erheblichen Sachschäden am Fahrzeug und am umliegenden Eigentum kommen.

    Die Plötzlichkeit des Ereignisses führt zu extremer Panik beim Fahrer und zum Verlust der Fahrzeugkontrolle.

    Dieses Problem birgt Haftungsrisiken, da die Datenprotokolle häufig im Widerspruch zu den Aussagen der Fahrer stehen.

 

Lösungen: 

 

    Durch kräftiges Bremsen kann die Beschleunigung aufgehoben werden, da der Bremsvorgang stets das Motordrehmoment reduziert.

    Schalten Sie sofort in den Leerlauf (N), um den Antriebsmotor zu trennen.

    Führen Sie über den Touchscreen einen Systemneustart durch, um vorübergehende elektrische Störungen zu beheben.

    Lassen Sie die Gaspedalbaugruppe und die Verkabelung von einem Techniker gründlich überprüfen.

 

Geschätzte Reparaturkosten (außerhalb der Garantie): 

 

    Austausch der Gaspedalbaugruppe: AED 2.575–5.510 (Die Kosten beziehen sich auf die komplette redundante Sensoreinheit).

    Systemdiagnose & Verkabelungsprüfung: AED 550–1.285 (Zum Ausschluss elektrischer Fehler).

    Software-Update: AED 0 (Wird in der Regel drahtlos und kostenlos durchgeführt).

 

Präventionstipps: 

 

    Konzentriert bleiben und den Fuß bei Fahrmanövern mit niedriger Geschwindigkeit auf dem Bremspedal lassen.

    Vor dem Anfahren aus dem Stand immer die Gangwahl auf dem Display überprüfen.

    Stellen Sie sicher, dass die Fußmatten fest sitzen und den vollen Pedalweg des Gaspedals nicht behindern können.

    Behalten Sie die Situation stets im Blick und seien Sie bereit, in den Neutralmodus zu schalten, falls es zu einem unerwarteten Anstieg kommt.

 

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9. Kritische FSD-Softwarefehler

 

Was geschieht: 

 

Dieser Fehlerbericht beschreibt schwerwiegende und gefährliche Ausfälle der Beta-Software für autonomes Fahren (FSD), bei denen die Software Manöver ausführt, die gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen oder ernsthafte Sicherheitsrisiken bergen. Zu diesen kritischen Fehlern zählen beispielsweise das Fahren auf der falschen Straßenseite, das Überfahren roter Ampeln oder das Abbiegen direkt in den Gegenverkehr. Die Software kann durch komplexe Kreuzungen oder Baustellen kurzzeitig verwirrt werden, was zu abrupten Stopps oder plötzlichen, unerklärlichen Richtungsänderungen führen kann. Diese unsicheren Aktionen erfordern ein schnelles Eingreifen des Fahrers, um den Fahrzeugkurs manuell zu korrigieren und eine drohende Kollision zu verhindern.

 

Betroffene Modelle: 

 

    Modell S, Modell X, Modell 3 und Modell Y.

 

Symptome: 

 

    Das Fahrzeug versucht, eine rote Ampel zu überfahren oder ein Stoppschild zu ignorieren.

    Das System führt einen unzulässigen oder unsicheren Spurwechsel direkt vor einem anderen Fahrzeug durch.

    FSD versucht, in Baustellenbereiche oder Bereiche mit Leitkegeln einzufahren, ohne diese zu umfahren.

    Das Fahrzeug macht eine unkontrollierte scharfe Kurve oder gerät in den Gegenverkehr.

 

Häufige Ursachen: 

 

    Abhängigkeit von veralteten, unvollständigen oder fehlerhaften hochauflösenden Kartendaten.

    Die Software stößt auf „Randfälle“, für deren Behandlung sie nicht programmiert wurde, wie beispielsweise komplexe Fahrspurverschmelzungen.

    Das Sichtsystem erkennt temporäre Verkehrssicherungsmaßnahmen oder schlecht markierte Fahrbahnmarkierungen nicht korrekt.

    Ein kürzlich veröffentlichtes Over-the-Air (OTA) Software-Update hat einen neuen Fehler oder logischen Defekt eingeführt.

 

Auswirkungen: 

 

    Hieraus ergibt sich ein unmittelbares und hohes Risiko eines schweren Unfalls, der möglicherweise zu ernsthaften Verletzungen führen kann.

    Die Fehler stellen einen direkten Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung dar, der zu Bußgeldern oder anderen rechtlichen Strafen für den Fahrer führen kann.

    Es erzeugt tiefes Misstrauen bei den Fahrern und erhöht den mentalen Aufwand, der für die Überwachung des Systems erforderlich ist, dramatisch.

    Kontinuierliche Eingriffe ermüden den Fahrer und heben den Hauptvorteil der FSD-Funktion auf.

 

Lösungen: 

 

    Übernehmen Sie sofort die Lenkung und die Bremsen, sobald das Fahrzeug ein unsicheres Fahrmanöver ausführt.

    Melden Sie den Vorfall dem Hersteller unter Angabe der genauen Uhrzeit und des Ortes zur Datenprüfung.

    Deaktivieren Sie die FSD-Beta-Funktion vollständig und kehren Sie zum Standard-Autopiloten oder zum verkehrsabhängigen Tempomat zurück.

    Warten Sie auf ein nachfolgendes Software-Update, da der Hersteller auf gesammelte Daten angewiesen ist, um diese Fehler zu beheben.

 

Geschätzte Reparaturkosten (außerhalb der Garantie): 

 

    Die Kosten für die Reparatur von Unfallschäden können zwischen 11.000 AED und über 36.700 AED für Karosserie- und Sensorarbeiten liegen.

    Das laufende FSD-Abonnement kostet 735 AED pro Monat, das Komplettpaket hingegen über 55.000 AED.

 

Präventionstipps: 

 

    Die Straße und die geplanten Aktionen des Fahrzeugs müssen ständig und aktiv überwacht werden.

    Seien Sie bereit, FSD sofort durch Bewegen des Lenkrads oder Betätigen des Bremspedals zu deaktivieren.

    Vermeiden Sie den Einsatz von FSD in hochkomplexen Bereichen wie großen Baustellen oder unmarkierten Straßen.

    Vor der Inbetriebnahme des Systems stellen Sie sicher, dass alle Kameralinsen absolut sauber und frei von Schmutz und Kondenswasser sind.

 

Probleme mit Elektrik, Infotainment und Ladefunktion

 

10. Fehlfunktionen der Klimaanlage

 

Was geschieht: 

 

Das hochkomplexe Klimatisierungssystem kann die Kabinentemperatur nicht konstant halten, was sich häufig in unregelmäßigem Heiz- oder Kühlverhalten äußert. Neuere Modelle nutzen eine Wärmepumpe, um die Wärmeenergie für Kabine, Batterie und Motoren zu regulieren. Ein zentraler Fehler, wie beispielsweise am Oktoventil oder am Kompressor, kann die Systemfunktionen vollständig lahmlegen. Typische Anzeichen sind, dass das Fahrzeug nur kalte Luft bläst, obwohl geheizt werden soll, oder dass die Temperatur ständig schwankt. Diese Fehlfunktion ist äußerst ärgerlich und beeinträchtigt den Fahrkomfort erheblich. Da die Wärmepumpe in heißen Klimazonen auch zur Batteriekühlung beiträgt, kann ein Ausfall zudem die langfristige Batterielebensdauer und -leistung beeinträchtigen.

 

Betroffene Modelle: 

 

Modell S, Modell X, Modell 3 und Modell Y.

 

Symptome: 

 

    Das Fahrzeug ist nicht in der Lage, die Kabine zu beheizen, es bläst nur kalte oder Umgebungsluft.

    Die Temperatur im Innenraum schwankt stark und entspricht nicht der Einstellung des Fahrers.

    Die Scheibenenteisungsfunktion ist wirkungslos oder die Scheibe wird nicht frei.

    Aus dem Bereich der Klimaanlage sind seltsame Geräusche zu hören, wie ein hohes Pfeifen oder Klappern.

 

Häufige Ursachen: 

 

    Ausfall oder Verstopfung des Kühlmittel-Durchflussventils oder des Mehrwege-Oktoventils.

    Ein Fehler oder ein zu niedriger Füllstand im Hauptkompressor der Wärmepumpe.

    Probleme mit den Temperatursensoren des Systems, die ungenaue Daten liefern.

    Ein schleichender Kältemittelverlust verhindert einen effizienten Wärmeaustausch.

 

Auswirkungen: 

 

    Für die Insassen ist es extrem unangenehm, was sich in der extremen Hitze Dubais besonders bemerkbar macht.

    Bei Beeinträchtigung der Kühlkomponente besteht die Möglichkeit einer langfristigen Verschlechterung der Batterieleistung.

    Verminderte Sicht und Sicherheit, wenn das System die Windschutzscheibe nicht ausreichend enteist.

    Dies erfordert häufig einen teuren Austausch mehrerer Komponenten außerhalb der Garantiezeit des Fahrzeugs.

 

Lösungen: 

 

    Führen Sie über die Lenkradtasten einen Systemreset (manchmal auch Soft-Reboot genannt) durch.

    Prüfen Sie, ob die Batterie Ihres Fahrzeugs zu über 20 % geladen ist und sich nicht im Reichweitenmodus befindet.

    Prüfen Sie manuell, ob Software-Updates verfügbar sind, und installieren Sie die neueste Version, da einige Probleme mit der Firmware zusammenhängen.

    Vereinbaren Sie einen Termin mit einem professionellen Servicetechniker, um das komplexe Oktovalve-/Kompressorsystem zu diagnostizieren.

 

Geschätzte Reparaturkosten (außerhalb der Garantie): 

 

    Der Austausch des Wärmepumpenkompressors und der dazugehörigen Teile kann zwischen ca. 5.500 AED und über 14.000 AED kosten.

    Ein einfacher Klimaanlagen-Service inklusive Filterwechsel kostet zwischen 300 und 1.500 AED.

 

Präventionstipps: 

 

    Um die Belastung des Systems zu reduzieren, sollte der Innenraum vor Fahrtantritt vorgeklimatisiert werden, insbesondere wenn das Fahrzeug an die Steckdose angeschlossen ist.

    Die Innenraumfilter sollten regelmäßig überprüft und ausgetauscht werden, um einen maximalen Luftdurchsatz zu gewährleisten und Verstopfungen vorzubeugen.

    Halten Sie die Fahrzeugsoftware auf dem neuesten Stand, um von den Fehlerbehebungen und thermischen Verbesserungen des Herstellers zu profitieren.

    Vermeiden Sie es nach Möglichkeit, längere Zeit in direkter, intensiver Sonneneinstrahlung zu parken.

 

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11. Ausfall des Infotainmentsystems/Hauptbildschirms und Elektronikprobleme

 

Was geschieht: 

 

Da der zentrale Touchscreen die primäre Steuerung nahezu aller Fahrzeugfunktionen übernimmt, kann ein Ausfall dieses Geräts oder seiner Elektronik erhebliche Probleme verursachen. Die Probleme reichen von einem komplett leeren Bildschirm bis hin zu einer zeitweiligen Nichtreaktion, bei der Berührungseingaben ignoriert werden. Manche Ausfälle sind auf Softwarefehler zurückzuführen, die sich vorübergehend durch einen einfachen Neustart beheben lassen. Anhaltende Probleme deuten jedoch häufig auf einen Hardwaredefekt in der Media Control Unit (MCU) hin, der durch Speicherverschleiß, den sogenannten eMMC-Chip oder Probleme mit der Bildschirmkühlung verursacht werden kann. Diese Fehlfunktion kann während der Fahrt wichtige Funktionen wie Rückfahrkamera, Navigation und Klimaanlage außer Gefecht setzen und erfordert daher die sofortige Aufmerksamkeit des Fahrers.

 

Betroffene Modelle: 

 

    Modell S, Modell X, Modell 3 und Modell Y.

 

Symptome: 

 

    Das Hauptdisplay ist komplett schwarz und lässt sich nicht einschalten.

    Der Touchscreen reagiert nicht auf Eingaben oder es kommt zu Phantomberührungen.

    Navigation, Musikstreaming und andere Verbindungsfunktionen sind deaktiviert.

    Das Bild der Rückfahrkamera wird beim Einlegen des Rückwärtsgangs nicht angezeigt.

 

Häufige Ursachen: 

 

    Hardwareausfall der Hauptmediensteuereinheit (MCU), insbesondere des eMMC-Chips.

    Softwarefehler oder Installationsprobleme nach einer Systemaktualisierung.

    Überhitzung der internen Bauteile, insbesondere wenn das Auto bei extremer Hitze geparkt ist.

    Ausfall der 12-V-Niederspannungsbatterie, die die Elektronik mit Strom versorgt.

 

Auswirkungen: 

 

    Sofortiger Verlust wichtiger Sicherheitsmerkmale, einschließlich der obligatorischen Rückfahrkamera.

    Die Klimaanlage, die Scheinwerfer oder die Scheibenwischer lassen sich nicht einstellen, wenn sie über den Bildschirm gesteuert werden.

    Führt zu einer erheblichen Ablenkung für den Fahrer, der versucht, ein nicht funktionierendes System zu bedienen.

    Sie verlieren den Zugriff auf die Navigation und alle Streaming-Mediendienste.

 

Lösungen: 

 

    Führen Sie einen Soft-Reboot des Touchscreens durch, indem Sie beide Scrollräder gedrückt halten.

    Wenn ein Soft-Reset fehlschlägt, versuchen Sie einen vollständigen Neustart des Fahrzeugs.

    Um sicherzustellen, dass die Fahrzeugsoftware auf dem neuesten Stand ist, können bekannte Bugfixes ausgeschlossen werden.

    Vereinbaren Sie einen Servicetermin zur Diagnose des MCU- oder eMMC-Speichers.

 

Geschätzte Reparaturkosten (außerhalb der Garantie): 

 

    Der Austausch der Mediensteuereinheit (MCU) kann zwischen ca. 8.500 AED und über 11.000 AED kosten.

    Die Arbeitskosten für eine Diagnose und den kompletten Austausch von Bildschirm/Modulen können sich schnell summieren.

    Der Austausch der Niederspannungsbatterie (12 V) kostet etwa 500 bis 1000 AED.

    Bei älteren Fahrzeugen des Modells S/X besteht möglicherweise Anspruch auf einen kostenlosen Austausch des eMMC im Rahmen einer Rückrufaktion.

 

Präventionstipps: 

 

    Installieren Sie umgehend alle neuen Software-Updates, um Leistungs- und Stabilitätsverbesserungen zu erhalten.

    Aktivieren Sie den Kabinenüberhitzungsschutz, um die Hitzebelastung der Elektronik im geparkten Zustand zu reduzieren.

    Vermeiden Sie es, das Auto über längere Zeiträume direkter, intensiver Sonneneinstrahlung auszusetzen.

    Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand Ihrer 12-V-Batterie und tauschen Sie sie vorsorglich alle 3-4 Jahre aus.

 

12. Verbindungsprobleme

 

Was geschieht: 

 

Es kann plötzlich zu Fehlfunktionen der drahtlosen Kernsysteme Ihres Fahrzeugs kommen, oft ohne erkennbaren Auslöser. Hauptsächlich tritt das Problem auf, dass die Bluetooth-Verbindung zu Ihrem Smartphone abbricht oder sich nicht zuverlässig koppeln lässt. Dies beeinträchtigt grundlegende Funktionen wie „Telefon als Schlüssel“. Ihr Auto kann außerdem Schwierigkeiten haben, eine stabile Verbindung zu bekannten WLAN-Netzwerken herzustellen oder aufrechtzuerhalten, wenn Sie zu Hause oder am Arbeitsplatz parken. Diese ärgerliche Unzuverlässigkeit beeinträchtigt erheblich das Herunterladen großer, wichtiger Software-Updates. Auch die Mobilfunkverbindung (LTE/Premium) kann unzuverlässig werden, was zum Ausfall von Streaming-Medien und wichtigen Verkehrsdaten führen kann.

 

Betroffene Modelle: 

 

    Modell S, Modell 3, Modell X, Modell Y

 

Symptome: 

 

    Die Smartphone-App zeigt ständig die Meldung „Verbinden“ an, ohne dass jemals eine Verbindung hergestellt wird.

    Bei der Medienwiedergabe über Bluetooth kommt es häufig zu Audioaussetzern oder vollständigen Verbindungsabbrüchen.

    Wi-Fi-Netzwerke sind zwar sichtbar, können aber keine Verbindung herstellen, oder die Verbindung ist zu schwach, um Updates herunterzuladen.

    Das Mobilfunk-/LTE-Symbol des Fahrzeugs zeigt nur ein schwaches oder gar kein Signal an, was zu Fehlern bei Karten- und Browserfunktionen führt.

 

Häufige Ursachen: 

 

    Vorübergehende Softwarefehler, die unmittelbar nach einem Over-the-Air-Update auftreten.

    Ein physischer Defekt oder Ausfall der Media Control Unit (MCU) oder der Verbindungsplatine des Fahrzeugs.

    Falsche Anwendungsberechtigungen oder aktivierte Energiesparmodi auf dem verbundenen Smartphone.

    Störungen durch externe Quellen oder ein sehr schwaches WLAN-Signal am Parkplatz des Fahrzeugs.

 

Auswirkungen: 

 

    Das Versagen der Funktion „Telefon als Schlüssel“ zwingt Sie dazu, für den Fahrzeugzugang auf die weniger komfortable physische Schlüsselkarte zurückzugreifen.

    Ihr Fahrerlebnis wird durch den vollständigen Ausfall von Streaming, Internet-Browsing und Live-Verkehrsdarstellung beeinträchtigt.

    Wenn Software-Updates nicht heruntergeladen werden können, verfügt Ihr Fahrzeug nicht über die neuesten Sicherheitspatches und Funktionserweiterungen.

    Bei anhaltenden Problemen ist oft ein teurer Serviceeinsatz erforderlich, um das interne Verbindungsmodul zu diagnostizieren und gegebenenfalls auszutauschen.

 

Lösungen: 

 

    Führen Sie einen Reset mit zwei Scrollradtasten auf dem Touchscreen durch, um das Infotainmentsystem neu zu starten.

    Schalten Sie Bluetooth auf Ihrem Telefon aus und wieder ein und stellen Sie sicher, dass die Tesla-App die Standortberechtigung „Immer erlauben“ hat.

    Entfernen Sie den Telefonschlüssel und alle problematischen Bluetooth-Geräte sowohl vom Fahrzeug als auch vom Telefon und koppeln Sie diese erneut.

    Wenn Sie mit Ihrem Heim-WLAN verbunden sind, versuchen Sie, den Router umzustellen oder einen WLAN-Repeater zu installieren, um das Signal zu verstärken.

 

Geschätzte Reparaturkosten (außerhalb der Garantie): 

 

    Austausch des Verbindungsmoduls (MCU-Komponente): 2.500–5.000 AED

    Diagnose-/Fehlerbehebungsgebühr (falls keine Reparatur durchgeführt wird): 400–750 AED

 

Präventionstipps: 

 

    Stellen Sie sicher, dass die Tesla-Mobil-App auf Ihrem Telefon immer im Hintergrund ausgeführt wird.

    Verbinden Sie Ihr Fahrzeug nach Möglichkeit immer mit einem stabilen, leistungsstarken WLAN-Netzwerk, um Updates zu erhalten.

    Halten Sie die Fahrzeugbatterie stets geladen, da ein niedriger Batteriestand die Bluetooth-Funktionen deaktivieren kann.

    Führen Sie nach jedem Software-Update, das unmittelbare Verbindungsprobleme verursacht, umgehend einen Soft-Reboot des Touchscreens durch.

 

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13. Probleme mit Hightech-Steuerungen

 

Was geschieht: 

 

Diese Probleme äußern sich häufig in einem zeitweiligen oder vollständigen Ausfall der Scrollräder am Lenkrad, wodurch einfache Einstellungen unmöglich werden. Der Touchscreen reagiert möglicherweise nicht mehr auf Berührungen, friert komplett ein oder registriert in bestimmten Bereichen keine Befehle mehr. Die neueren kapazitiven Tasten, insbesondere die Blinkertasten am Lenkradjoch, können einen Tastendruck nicht erkennen oder versehentlich betätigt werden, was sehr ablenkend ist. Wenn der Hauptbildschirm nicht reagiert, sind Sie vorübergehend von wichtigen Bedienelementen wie Lüftergeschwindigkeit, Scheibenwischereinstellungen und sogar dem Bild der Rückfahrkamera abgeschnitten.

 

Betroffene Modelle: 

 

    Modell S, Modell 3, Modell X, Modell Y (insbesondere Modelle mit dem Jochlenkrad)

 

Symptome: 

 

    Die Scrollräder am Lenkrad funktionieren nicht mehr, weder beim Klicken noch beim Verstellen der Einstellungen für Lautstärke, Geschwindigkeit oder Spiegelposition.

    Der zentrale Touchscreen friert komplett ein; er zeigt zwar Informationen an, reagiert aber nicht auf Berührungen.

    Geisterberührungen treten auf, wenn der Bildschirm Eingaben registriert, die Sie tatsächlich nicht initiiert haben.

    Der Bildschirm wird komplett schwarz, wodurch alle wichtigen Fahrinformationen und der Zugriff auf die Steuerung verloren gehen.

 

Häufige Ursachen: 

 

    Vorübergehende Softwarefehler oder Beschädigungen innerhalb der Media Control Unit (MCU).

    Ausfall des internen eMMC-Speicherchips (häufig bei älteren Model S/X-Geräten) aufgrund von Verschleiß.

    Physischer Defekt oder Unterbrechung der internen Flachbandkabel, die zu den Scrollrädern und Bedienelementen führen.

    Statische Elektrizität oder Rückstände auf dem Bildschirm beeinträchtigen die präzisen kapazitiven Berührungssensoren.

 

Auswirkungen: 

 

    Sie verlieren die Möglichkeit, während der Fahrt wichtige Fahrparameter wie die Geschwindigkeit oder die Lautstärke sicher anzupassen.

    Unfähigkeit, auf sicherheitskritische Funktionen zuzugreifen, einschließlich der Aktivierung der Enteisungs-/Entfeuchtungsfunktion, des Gangwechsels oder der Anzeige des Bildes der Rückfahrkamera.

    Der unerwartete Funktionsausfall führt zu erheblicher Ablenkung des Fahrers, da er während der Fahrt einen manuellen Neustart versucht.

    Möglicherweise sind Sie gezwungen, während der gesamten Fahrt auf wichtige Navigations- oder Klimaanlagensteuerungen zu verzichten.

 

Lösungen: 

 

    Drücken und halten Sie gleichzeitig die beiden Scrolltasten am Lenkrad, um einen Soft-Reboot des Haupt-Touchscreens durchzuführen.

    Falls der Soft-Reset fehlschlägt, führen Sie einen vollständigen Neustart des Fahrzeugs durch, indem Sie den Anweisungen im Menü „Sicherheit & Schutz“ folgen.

    Reinigen Sie den Touchscreen vorsichtig mit einem Mikrofasertuch und prüfen Sie, ob sich in der Nähe der Lenkradbedienelemente Staub oder Rückstände befinden.

    Wenn der Fehler am Scrollrad liegt, vereinbaren Sie einen Servicetermin für eine professionelle Hardware-Überprüfung.

 

Geschätzte Reparaturkosten (außerhalb der Garantie): 

 

    Austausch des Lenkrad-Scrollrads (pro Rad): AED 800–1.500

    Austausch der Mediensteuereinheit (MCU) (bei schwerwiegendem Elektronikausfall): 4.500–8.500 AED

    Diagnosegebühr (falls keine Reparatur durchgeführt wird): 400–750 AED

 

Präventionstipps: 

 

    Vermeiden Sie die Installation von Displayschutzfolien von Drittanbietern, da diese manchmal die Berührungsempfindlichkeit beeinträchtigen können.

    Halten Sie den Bildschirm und den Lenkradbereich sauber, um zu verhindern, dass sich Staub und Schmutz auf den empfindlichen Sensoren ansammeln.

    Parken Sie immer im Schatten, insbesondere bei extremer Hitze, um eine Überhitzung der internen Elektronik zu vermeiden.

    Führen Sie sofort einen Soft-Reboot mit zwei Scrollrädern durch, sobald Sie feststellen, dass ein Steuerelement nicht reagiert.

 

14. Fehlerhafte Funktion der Rückfahrkamera

 

Was geschieht: 

 

Beim Einlegen des Rückwärtsgangs erscheint das Bild der Rückfahrkamera entweder gar nicht (schwarzer Bildschirm) oder es flackert oder ist stark verzerrt. Auch die Hilfslinien können fehlerhaft angezeigt werden oder sich nicht an die Lenkradbewegungen anpassen. Häufig liegt die Ursache entweder in einem Softwarefehler oder einem schwerwiegenderen Hardwareproblem, wie beispielsweise einem defekten Computerbauteil oder einer losen Kabelverbindung im Kabelbaum der Kofferraumklappe – eine häufige Schwachstelle bei älteren Fahrzeugen. Die Kamera funktioniert möglicherweise nur zeitweise und ist daher für wichtige Parkmanöver unzuverlässig.

 

Betroffene Modelle: 

 

    Modell 3, Modell S, Modell X, Modell Y

 

Symptome: 

 

    Beim Einlegen des Rückwärtsgangs zeigt der Touchscreen einen schwarzen Bildschirm an.

    Auf dem Bildschirm erscheint eine Fehlermeldung, die darauf hinweist, dass die Rückfahrkamera nicht verfügbar ist.

    Das Kamerabild setzt immer wieder aus oder das Bild erscheint verschwommen und eingefroren.

    Die dynamischen Parklinien erscheinen nicht oder bewegen sich nicht, wenn das Lenkrad gedreht wird.

 

Häufige Ursachen: 

 

    Softwareinstabilität oder ein Fehler, der während des Hochfahrens des Fahrzeugs auftritt, insbesondere nach einem Over-The-Air (OTA)-Update.

    Ein Fehler oder Kurzschluss in der Bordelektronik des Fahrzeugs, die das Kamerabild steuert.

    Beschädigung des Kabelbaums, der zur Heckklappe führt, durch wiederholtes Öffnen und Schließen.

    Wassereintritt oder übermäßige Feuchtigkeitsansammlung im Inneren des Kameragehäuses selbst.

 

Auswirkungen: 

 

    Sie verlieren ein wichtiges Sicherheitsmerkmal, was das Risiko einer Kollision bei niedriger Geschwindigkeit beim Rückwärtsfahren deutlich erhöht.

    Ihr Fahrzeug erfüllt die erforderlichen Sicherheitsstandards für die Sicht nach hinten nicht, solange die Kamera nicht funktionsfähig ist.

    Das Rückwärtseinparken in überfüllten Bereichen wird deutlich schwieriger, da Teslas nur eine eingeschränkte natürliche Sicht nach hinten bieten.

    Anhaltende Hardwaredefekte können einen kompletten Austausch des Hauptcomputers des Fahrzeugs erforderlich machen, was eine teure Reparatur darstellt.

 

Lösungen: 

 

    Durch gleichzeitiges Drücken und Halten beider Scrolltasten am Lenkrad wird ein Neustart des Touchscreens durchgeführt.

    Stellen Sie sicher, dass Ihr Fahrzeug mit WLAN verbunden ist, um alle ausstehenden oder neuesten Software-Updates herunterzuladen und zu installieren, da diese oft die Fehlerbehebung enthalten.

    Reinigen Sie die Linse der Rückfahrkamera an der Heckklappe vorsichtig mit einem weichen Mikrofasertuch, um angesammelten Schmutz oder Staub zu entfernen.

    Wenn das Problem bei mehreren Laufwerken weiterhin besteht, vereinbaren Sie einen Servicetermin, um einen Hardwarefehler oder eine lose Kabelverbindung auszuschließen.

 

Geschätzte Reparaturkosten (außerhalb der Garantie): 

 

    Austausch der Rückkamera: 1.200–2.000 AED

    Austausch des Kabelbaums im Kofferraum: 2.500–3.500 AED

    Austausch des Bordcomputers (falls aufgrund eines Defekts der Leiterplatte erforderlich): 4.500–8.500 AED

 

Präventionstipps: 

 

    Reinigen Sie die Kameralinse regelmäßig mit einem milden Glasreiniger und einem weichen Tuch während Ihrer Fahrzeugwäsche.

    Installieren Sie alle neuen Software-Updates umgehend, sobald sie verfügbar sind, um von Stabilitätsverbesserungen und Fehlerbehebungen zu profitieren.

    Wenn das Problem nur zeitweise auftritt, versuchen Sie, alle USB-Laufwerke von Drittanbietern zu formatieren oder zu entfernen, da eine beschädigte Datei manchmal das System beeinträchtigen kann.

 

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15. Probleme beim Aufladen

 

Was geschieht: 

 

Es kann vorkommen, dass Ihr Fahrzeug an einem Supercharger nicht startet und die Ladegeschwindigkeit dadurch deutlich geringer als erwartet ausfällt, oder dass der Ladevorgang gar nicht erst beginnt. Häufig liegt dies daran, dass sich die Batterie auf der Fahrt zur Station nicht ausreichend erwärmt hat (mangelhafte Vorkonditionierung). Auch Hardwaredefekte, wie ein beschädigter Ladeanschluss oder ein defekter Verriegelungsmechanismus, können ein erfolgreiches Laden verhindern. Darüber hinaus kann es vorkommen, dass die kabellose Ladefläche im Auto Ihr Smartphone aufgrund eines Softwarefehlers oder durch Störungen durch Ihre Handyhülle nicht lädt.

 

Betroffene Modelle: 

 

    Modell 3, Modell S, Modell X, Modell Y

 

Symptome: 

 

    Der Supercharger-Ladevorgang kann nicht gestartet werden; auf dem Bildschirm wird die Meldung „Ladevorgang nicht initiiert“ angezeigt.

    Sie beobachten ungewöhnlich langsame Ladegeschwindigkeiten an einem Supercharger.

    Die kabellose Ladefläche in der Mittelkonsole lädt Ihr Smartphone nicht auf.

    Die Klappe des Ladeanschlusses lässt sich nicht richtig öffnen oder schließen.

 

Häufige Ursachen: 

 

    Die Batterievorkonditionierung konnte nicht aktiviert werden, da Sie das Navigationssystem im Fahrzeug nicht zur Anfahrt zum Supercharger verwendet haben.

    Ein verschmutzter, beschädigter oder abgenutzter Ladeanschluss an Ihrem Fahrzeug.

    Ein Softwarefehler oder ein defekter Thermistor führt dazu, dass das Auto die Ladegeschwindigkeit drosselt.

    Stromverteilung an einer älteren Supercharger-Ladestation, wenn ein anderes, daneben liegendes Fahrzeug aktiv geladen wird.

 

Auswirkungen: 

 

    Bei Fernfahrten kommt es zu erheblichen Unannehmlichkeiten und Verzögerungen, wenn Supercharging nicht verfügbar ist.

    Dieses Problem zwingt Sie dazu, auf das langsamere Laden mit Level 2 zurückzugreifen, was Ihre Reisepläne und Ihren Zeitplan erheblich verändern kann.

    Anhaltende Hardwaredefekte, insbesondere am Hauptladeanschluss, können das Auto vorübergehend unbrauchbar machen.

    Das Fehlen einer Lademöglichkeit für das Handy im Auto kann frustrierend sein und zwingt dazu, auf weniger organisierte Ladekabel zurückzugreifen.

 

Lösungen: 

 

    Um sicherzustellen, dass die Batterie ordnungsgemäß vorkonditioniert wird, verwenden Sie immer das Navigationssystem Ihres Tesla-Fahrzeugs, um Ihr Supercharger-Ziel festzulegen.

    Versuchen Sie, das Supercharger-Kabel abzuziehen und wieder anzuschließen, um die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und der Ladestation zurückzusetzen.

    Reinigen Sie den Ladeanschluss Ihres Fahrzeugs sorgfältig mit Druckluft, um Schmutz oder Feuchtigkeit zu entfernen.

    Setzen Sie das Hauptcomputersystem des Fahrzeugs zurück, um eventuelle vorübergehende Softwarefehler zu beheben.

 

Geschätzte Reparaturkosten (außerhalb der Garantie): 

 

    Austausch der Ladeanschlussbaugruppe: 1.800–3.100 AED

    Reparatur oder Austausch des Ladeanschlussklappenaktuators: AED 700–1.500

    Austausch des Moduls für das kabellose Ladegerät: 550–1000 AED

 

Präventionstipps: 

 

    Überprüfen Sie regelmäßig den Ladeanschluss des Fahrzeugs auf Anzeichen von Korrosion oder physischen Beschädigungen.

    Wählen Sie nach Möglichkeit einen Supercharger-Ladeplatz, an dem kein anderes Fahrzeug gerade lädt.

    Vermeiden Sie es, den Ladestecker mit Gewalt in die Buchse einzustecken, da physische Einwirkungen eine der Hauptursachen für Beschädigungen der internen Pins sind.

 

Mechanischer und leistungsbedingter Verschleiß

16: Ungleichmäßiger Reifenverschleiß (bedingt durch das Eingreifen des ABS bei schneller Kurvenfahrt)

 

Was geschieht: 

 

Reifenabrieb an den Innenseiten ist ein häufiges Problem, vor allem aufgrund einer werkseitig eingestellten, aggressiven negativen Sturzeinstellung. Diese Einstellung dient der Verbesserung der Kurvenstabilität bei hohen Geschwindigkeiten. Das hohe Gewicht des Akkus erhöht den Druck auf die Innenseiten der Reifenflanken und verschärft das Problem. Obwohl die ABS-Aktivierung dazu beitragen kann, ist die Kombination aus werkseitiger Achsgeometrie, hohem Drehmoment und Fahrzeugmasse der Hauptfaktor. Diese Achsgeometrie führt zu vorzeitigem Abrieb und Sägezahnbildung der Reifen, wodurch diese oft viel früher als erwartet ausgetauscht werden müssen.

 

Betroffene Modelle: 

 

    Modell 3 und Modell Y.

 

Symptome: 

 

    Der Reifenverschleiß an der Innenkante ist deutlich schneller als im mittleren oder äußeren Bereich.

    Die innere Kante kann bis zu den Metallschnüren abgenutzt werden, was ein ernstes Sicherheitsrisiko darstellt.

    Bei starkem Verschleiß bemerken Sie möglicherweise verstärkte Fahrgeräusche oder leichte Vibrationen im Lenkrad.

    Die Gesamtlebensdauer der Reifen wird erheblich reduziert, sodass ein Austausch manchmal schon nach 15.000–30.000 km erforderlich ist.

 

Häufige Ursachen: 

 

    Übermäßiger negativer Sturz wurde werkseitig eingestellt, um die Bodenhaftung bei sportlicher Fahrweise zu verbessern.

    Das beträchtliche Gewicht der Batterie übt eine ständige Belastung auf die Reifenflanken und die Fahrwerkskomponenten aus.

    Ein falscher Spurwinkel führt dazu, dass die Reifenoberfläche beim Vorwärtsfahren des Fahrzeugs seitlich schleift.

    Ein hohes, sofort verfügbares Drehmoment des Elektromotors in Verbindung mit einer aggressiven Fahrweise beschleunigt diesen Verschleiß.

 

Auswirkungen: 

 

    Die Sicherheit wird erheblich beeinträchtigt, wenn die internen Komponenten freiliegen, wodurch das Risiko eines Blowouts stark erhöht wird.

    Führt aufgrund des häufigen Reifenwechsels zu hohen, unerwarteten Besitzkosten.

    Das ungleichmäßige Profil führt zu einer instabileren Fahrstabilität, insbesondere in Kurven.

    Schäden durch Verschleiß sind in der Regel nicht von der Standardgarantie abgedeckt, da sie oft mit der Ausrichtung oder dem Fahrstil zusammenhängen.

 

Lösungen: 

 

    Sofortige Vierradvermessung durch einen Techniker mit Erfahrung in der Fahrwerksgeometrie von Elektrofahrzeugen.

    Einbau von nachträglich eingebauten, verstellbaren Querlenkern zur Korrektur des negativen Sturzes auf eine straßentaugliche Spezifikation.

    Um einen gleichmäßigen Verschleiß zu gewährleisten, müssen Sie den empfohlenen Reifenrotationsplan, in der Regel alle 10.000 km, unbedingt einhalten.

    Die Einhaltung des exakt empfohlenen Reifendrucks im kalten Zustand trägt dazu bei, eine gleichmäßige Aufstandsfläche mit der Fahrbahn zu gewährleisten.

 

Geschätzte Reparaturkosten (außerhalb der Garantie): 

 

    Achsvermessung (4 Räder): 400–1.200 AED

    Austausch von Hochleistungsreifen (pro Reifen): 800–2.500 AED

    Nachrüst-Querlenker-Kit (nur Teile): AED 1.200–3.500+

 

Präventionstipps: 

 

    Lassen Sie unmittelbar nach der Übernahme Ihres neuen Fahrzeugs eine vollständige Achsvermessung durchführen.

    Sie sollten die innere Reifenkante regelmäßig überprüfen, da dieser schnelle Verschleiß oft mit bloßem Auge nicht erkennbar ist.

    Um den Reifenabrieb zu minimieren, sollten Sie beim Beschleunigen und Kurvenfahren eine sanftere Herangehensweise wählen.

    Achten Sie darauf, dass Sie immer den exakt empfohlenen Reifendruck im kalten Zustand einhalten, der an der Türsäule auf der Fahrerseite angegeben ist.

 

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17. Geräusche/lockere Hinterradaufhängung und Lenkarme

 

Was geschieht: 

 

Beim Überfahren von Unebenheiten wie Bodenwellen, Bremsschwellen oder Schlaglöchern sind häufig deutliche Klapper-, Knarr- oder Knackgeräusche zu hören. Diese Geräusche werden typischerweise durch vorzeitigen Verschleiß der Kugelgelenke oder Buchsen der Aufhängungsarme verursacht, insbesondere des vorderen oberen Querlenkers oder des hinteren Längslenkers. Mit der Zeit können Wasser und Staub in die Dichtungen eindringen und das notwendige Schmiermittel auswaschen, was zu Korrosion und übermäßigem Spiel im Gelenk führt. Wird dieser Verschleiß ignoriert, fühlt sich die Lenkung schließlich schwammig oder unpräzise an, was sowohl das Fahrverhalten als auch Ihre Sicherheit beeinträchtigt.

 

Betroffene Modelle: 

 

    Modell 3 und Modell Y.

 

Symptome: 

 

    Ein deutlich wahrnehmbares Klapper- oder Rasselgeräusch beim Überfahren kleiner Unebenheiten oder unebener Straßen.

    Ein anhaltendes Knarren oder Quietschen beim Lenken bei niedrigen Geschwindigkeiten.

    Möglicherweise verspüren Sie ein lockeres oder schwankendes Lenkgefühl.

    Ungleichmäßiger oder vorzeitiger Reifenverschleiß tritt schnell an den Vorder- oder Hinterrädern auf.

 

Häufige Ursachen: 

 

    Vorzeitiger Ausfall der Kugelgelenke der vorderen oberen Querlenker aufgrund von Wasser- und Schmierstoffverlust.

    Abgenutzte Buchsen in der Traktionslenker- oder Querlenkerkonstruktion der Hinterradaufhängung.

    Defekte Stabilisator-Koppelstangen verursachen übermäßiges Spiel bei Unebenheiten der Fahrbahn.

    Lose Hardware oder Fertigungsspiel in der Lenkgetriebebaugruppe selbst.

 

Auswirkungen: 

 

    Sie werden eine deutliche Verschlechterung des Fahrkomforts und der allgemeinen Fahreigenschaften des Fahrzeugs feststellen.

    Die Lenkpräzision wird reduziert, was zu schlechtem Fahrverhalten und beeinträchtigter Sicherheit bei Autobahngeschwindigkeit führt.

    Die Fahrwerksgeometrie wird beeinträchtigt, was den Reifenverschleiß drastisch beschleunigt und einen teuren Reifenwechsel erforderlich macht.

    Die anhaltenden Geräusche erzeugen ständige Frustration und deuten auf einen Vertrauensverlust in die Verarbeitungsqualität des Fahrzeugs hin.

 

Lösungen: 

 

    Lassen Sie alle Kugelgelenke und Buchsen der Aufhängung von einem zertifizierten Techniker auf Spiel oder Beschädigungen überprüfen.

    Ersetzen Sie den betroffenen Querlenker oder das betroffene Verbindungsglied, da Kugelgelenke oft nicht einzeln repariert werden können.

    Um Reifenverschleiß vorzubeugen, sollte unmittelbar nach dem Austausch von Fahrwerkskomponenten eine vollständige Achsvermessung durchgeführt werden.

    In einigen Fällen kann das Quietschgeräusch vorübergehend durch Einspritzen von Fett in das Kugelgelenk des oberen Querlenkers gelindert werden.

 

Geschätzte Reparaturkosten (außerhalb der Garantie): 

 

    Austausch eines einzelnen Querlenkers/Aufhängungsglieds: 1.800–3.500 AED

    Austausch der Stabilisator-Koppelstangen (Paar): AED 600–1.200

    Komplette Prüfung und Ausrichtung der Fahrwerkskomponenten: 400–800 AED

 

Präventionstipps: 

 

    Vermeiden Sie aggressives Fahren über tiefe Schlaglöcher und große Bremsschwellen, da dies die Bauteile belastet.

    Lassen Sie die Fahrwerkskomponenten Ihres Fahrzeugs bei jedem Reifenwechsel oder Wartungstermin einer Sichtprüfung unterziehen.

    Wenn das Problem erneut auftritt, sollten Sie den Einsatz von verbesserten Querlenkern aus dem Zubehörhandel mit robusteren Kugelgelenken in Erwägung ziehen.

 

Schlussbetrachtung

 

Sie verfügen nun über umfassende Kenntnisse der häufigsten Probleme mit Tesla-Fahrzeugen und wissen, wie Sie diese beheben und vermeiden können. Wenn Sie diese Tipps beherzigen, sparen Sie nicht nur Geld, sondern genießen auch ein reibungsloses Tesla-Erlebnis.


Geschrieben von: FriendsCarRental
Veröffentlicht unter: Mo., 24. Nov 2025 12:02

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